Einblicke zum Thema ACHTSAMKEIT in der Unternehmensführung vom 10.08.2011
AUFRUF zur weiblichen Repräsentanz am Rednerpult
Wenn Frauen aus dem Herzen sprechen, bewegen sie die Welt!
Verehrte Gründerin, sehr geehrte Unternehmerin und liebe Leserin,
ich bitte Sie um Ihre aktive Mithilfe bis zum 15.09.2011!
- Bitte lesen Sie den offenen Brief vom Juni 2011 an das BMWi
- und senden bitte die Kontaktdaten einer engagierten und erfolgreichen Frau aus dem deutschsprachigen Raum an info@wom-netzwerk-berlin-com. Diese Frau sollte Sie persönlich beeindruckt haben durch ihren Führungsstil, ihren Unternehmenserfolg, eine Vorlesung, ein Seminar, ein Buch oder ganz einfach durch ihre leidenschaftliche Förderung von Frauen und deren Selbständig-keit. Einsendeschluss ist der 15.09.2011.
- Bitte beteiligen Sie sich bei der „Unterschriftensammlung“ durch Zusendung Ihres Namens, Ihrer Firmierung und Ihres Logos, damit wir die Fülle Ihrer aktiven Beteiligungen in einer gesonderten Liste für das BMWi sichtbar machen können.
Auf Wunsch nehme ich Sie gerne in den Verteiler auf, wenn Sie über den weiteren Verlauf informiert werden möchten.
Ich freue mich auf Ihren Vorschlag und Ihre „Unterschrift“ und grüße mit einem herzlichen Dankeschön!
Ihre Brigitte Windt
Offener Brief an das BMWi
Im Juni 2011
Netzwerk-Kongress Gründerland Deutschland 2012
Sehr geehrte Herr Dr. Wittstock, sehr geehrter Herr Maus,
als Partnerin der Gründerwoche Deutschland hatte ich die Ehre und das Vergnügen, am ersten Netzwerk-Kongress Gründerland Deutschland teilzunehmen. Hierfür bedanke ich mich herzlich und gratuliere zu dieser gelungenen Veranstaltung. Die hohe Teilnehmerzahl spiegelt das große Interesse an der Veranstaltung und der Gründerwoche Deutschland wider.
Ich danke Ihnen dafür, dass Sie in Ihrer Abschlussrede die ausgewogene Repräsentanz beider Geschlechter in den Besucherreihen hervor gehoben haben.
Erfreulicherweise hat die Bundesregierung die weiblichen Ressourcen erkannt und sich für eine erweiterte Förderung von Existenzgründerinnen entschieden.
Damit diese Haltung gegenüber den erfahrenen Unternehmerinnen und mutigen Gründerinnen gerade auf diesem wichtigen Kongress sichtbar werden kann, halten wir die weibliche Vertretung auf der Bühne als Referentin oder Interviewpartnerin für selbstverständlich.
Wir möchten Sie darin unterstützen, diese Selbstverständlichkeit im nächsten Jahr möglich zu machen. Im Namen der Teilnehmerinnen des Kongresses, schlagen wir vor, Ihnen eine Liste engagierter und erfolgreicher Frauen einzureichen und uns gerne an den Vorbereitungen für den Netzwerk-Kongress 2012 zu beteiligen.
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und freue mich, nach persönlicher Abstimmung mit Ihnen und Herrn Maus, am 08.06.2011 während Ihres Urlaubs einen Termin mit Herrn Holger Maus wahrnehmen zu können.
Mit besten Grüßen aus der GründerInnenlandschaft
Brigitte Windt
Weltbewegend
Zitat
Achtsamkeit
Zitat
Man kann nicht zweimal in den gleichen Fluss steigen.
Heraklit
Vertrauen
Zitat
Vertrauen ist eine Oase im Herzen, die von der Karawane des Denkens nie erreicht wird.
Khalil Gibran
Macht
Zitat
Es gibt nur Macht! Selbst die Ohnmacht ist eine Ermächtigung – zum Kleinsein.
Brigitte Windt
BLOG-ERÖFFNUNG
Liebe Gründerinnen und Unternehmerinnen, liebe Leserinnen,
mit dem heutigen Tage eröffnet das WOM Netzwerk BERLIN sein neues BLOG – ganz stolz mit eigener Domain – und geht damit noch vor meiner neuen Website online. Am Feinschliff arbeite ich noch weiter. Daher ist in den nächsten Wochen durchaus mit kleinen Überraschungen zu rechnen.
Ich wünsche allen BesucherInnen ein angenehmes Verweilen bei der Lektüre der Texte und freue mich auf Ihre Kommentare und einen fließenden Dialog, auch zwischen den monatlichen Netzwerktreffen.
Mit besten Grüßen!
Ihre Brigitte Windt
VERTRAUEN
NACHLESE zum Thema VERTRAUEN vom 13.07.2011
Wir beginnen mit einem weit verbreiteten Fallbeispiel aus dem Unternehmensalltag. Eva ist Gründerin und möchte gemeinsam mit einer Grafikerin ihr Logo entwickeln. Sie wendet sich an Paula, die ihr von einer Kollegin empfohlen wurde. In ihrem Termin stellt Eva ihre Wünsche und Vorstellungen dar und freut sich über das angenehme Gespräch mit Paula. Sie fühlt sich gut verstanden und ist voller Vertrauen in die Kompetenz dieser netten Fachfrau. Als sie gespannt die Email mit dem ersten Entwurf geöffnet hat, ist sie so irritiert über das Ergebnis, dass sie ganz blass wird von den Selbstzweifeln an der eigenen Kommunikationsfähigkeit. Erst am nächsten Morgen kann Eva den Telefonhörer ergreifen und sich mit Paula über Erwartungen und Machbarkeit verständigen. Als sie beim zweiten und dritten Entwurf nach Luft schnappen muss, entwickelt sich die Unsicherheit zu einem satten Ärger. Laut Vertrag ist damit die Anzahl der Entwürfe ausgeschöpft, wenn es bei dem vereinbarten Honorar bleiben soll. Und die Druckerei steht bereits in den Startlöchern, denn Eva möchte sich auf der Tagung in einer Woche mit neuen Visitenkarten präsentieren. Auch Paulas emotionaler Pegel ist angestiegen. Dort, wo zu Beginn gegenseitiges Vertrauen war, herrscht jetzt eine Atmosphäre von Ärger, Misstrauen, Unverständnis und Zeitdruck.
Die Gedanken schießen kreuz und quer aus jedem Winkel des Gehirns und ergießen sich in einem leidenschaftlichen Anfall von Zerstörung. Sie stellen grundsätzliche Fähigkeiten in Frage, zweifeln an, beschuldigen und enden irgendwann mit einer gnadenlosen Verur-teilung der Anderen. Wie kann sie nur … ! Hat sie mir nicht zugehört? Wie kann mir … nur diese Paula empfehlen?! An dieser Stelle ziehen wir es vor, das emotionale Feld von Eva und Paula zu verlassen.
Was ist zu tun? Uns fallen eine Menge Lösungen ein. Doch die funktionieren nicht, wenn wir emotional negativ geladen sind. Ein sinnvoller Vorschlag wie miteinander reden setzt eine beiderseitige Bereitschaft voraus, zuhören und von sich sprechen zu können. Um von sich sprechen zu können, müsste frau jedoch bei sich sein, statt außer sich. Und genau das ist die Boschaft! Wenn wir bei uns sind, können wir vertrauen!
Und wie ist es möglich, schnellstmöglich aus einer emotionalen Disharmonie herauszu-kommen?
! Die Energie folgt der Aufmerksamkeit.
Wenn wir das wissen, verstehen wir leicht, dass wir das Energievolumen einer Emotion oder eines Gedanken vergrößern, je mehr Aufmerksamkeit wir darauf richten. Es kann u.U. richtig Spaß machen, aus einem Ärgerchen einen ausgewachsenen Ärger zu produzieren bis wir vor Erschöpfung in uns zusammensacken, weil wir unsere Lebenskraft veräußert haben. Was ist zu tun, wenn sie wiederhaben wollen?
! Wir beginnen mit einem tiefen Atemzug und richten die ganze Aufmerksamkeit auf uns selbst und diesen einen Atemzug. Hand auf´s Herz, wir sind schon fast zu uns selbst zurück gekehrt. Das meine ich wörtlich. Legen Sie Ihre Hand auf´s Herz. Und schon ist Ihnen wohler. Wir können diesen Richtungswechsel unserer Aufmerksamkeit mit einer ganz bewussten Geste verstärken. Eva schaut und zeigt in diesem Fall auf ihren Ärger und auf Paula.
! Dann sagt sie ganz entschieden „ich hole meine Energie zurück zu mir,“ und führt mit der Hand eine zurück holende Geste aus, bis ihre Hand auf ihrem Herzen liegt. Die Geste wirkt augenblicklich. In der Regel folgt aus tiefem Herzen ein ganz natürliches Aufatmen. Der Körper fühlt sich schon wieder lebendiger an, fast so, als hätte er nach einer langen Durststrecke einen ersten Schluck Wasser genossen.
! Im nächsten Schritt legt Eva ihre Hand auf die Stirn und führt sie ganz langsam und bewusst zu ihrem Herzen. Jetzt atmet sie noch einmal wie von selbst auf und spricht den Satz „ich bin hier!“ Herzlich willkommen zu Hause, liebe Eva. Jetzt kann Eva wieder vertrauen. Jetzt ist sie entscheidungsfähig. Gewöhnen wir uns an, Entscheidungen für etwas zu treffen, statt gegen etwas.
! Enscheidungen treffen FÜR heißt gleichzeitig loslassen VON. Jede Entscheidung ist die Annahme unserer Energiefülle. Das bedeutet, dass wir unsere Lebenskraft von dem entbunden haben, was wir loslassen können. Die Energie fließt direkt zurück zu uns. Wir alle kennen das Wohlbefinden und das Gefühl der Erleichterung, sobald wir eine Entscheidung für etwas getroffen haben.
Wenn wir wieder bei uns sind, statt außer uns, haben wir die Sicherheit zurück gewonnen, mit der wir, ganz im Vertrauen in uns selbst, das Gespräch aufnehmen können. Wir wissen wieder, was wir wollen und was nicht. Wir haben erkannt, dass es das Beste ist, bei uns zu bleiben, weil wir hier klar sehen und empfinden können.
Eva weiß nun, dass sie ihr Logo in der Qualität bekommen wird, wie sie es haben möchte. Wenn Paula eine ähnliche Erkenntnis gewonnen hat, werden sie die Aufgabe gemeinsam meistern. Anderenfalls wird Eva eine neue Wahl treffen. Denn sie hat durch diese Erfahrung gelernt, wie wichtig es ist, immer wieder zu sich selbst zurück zu kehren, selbst wenn sie sich ein weiteres Mal veräußern sollte. Den Weg dorthin kennt sie ja. Und wir kennen ihn auch.
MUT
NACHLESE zum Thema MUT vom 08.06.2011
Zur rechten Zeit am rechten Ort das Richtige zu tun, das kennen wir alle. Wir haben anschließend ein gutes Gefühl und sind zufrieden mit uns und den Ergebnissen. Doch
manchmal geht es um mehr als nur um das Richtige. Es ist das Außergewöhnliche und doch Notwendige, dass uns herausfordert, wofür wir mehr Mut brauchen als für das Gewöhnliche. Es kann der Ruf sein, aufs Ganze zu gehen, den bisherigen Rahmen zu sprengen und unsere Grenzen zu erweitern. Wir spüren die Kraft und die Chance, wirklich unser Bestes geben zu können. Wir sind überzeugt und ganz gewiss, dass wir hier und jetzt wesentlich zu sein haben, weil es die Situation bedingt. Tun wir nicht, was zu tun ist, verlassen wir diesen Ort mit einem bitteren Geschmack von Untreue zu uns selbst und gegenüber dem Leben und mit Scham, weil wir uns vor uns selbst klein gemacht haben. Handeln wir jedoch nach der Maxime des Augenblicks, weise, klug und respektvoll, gehen wir beglückt daraus hervor, königlich und würdevoll. Wir sind gestärkt für den nächsten Schritt und hinterlassen eine Spur, gleich einer Einladung für dich und für dich und für dich.